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Blockbustertrades der Red Wings

2019-07-22

(DET) Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Viele rieben sich bei den Namen derer, die die Red Wings nunmehr verlassen, die Augen. Einer der besten rechten Flügelspieler verlässt Detroit und wird nunmehr in Minnesota seine Stärken unter Beweis stellen. Aber wieso nur dieser Trade, sind die Wings doch unglaublich gut aufgestellt für einen erneuten Cup-Run. Diese Frage musste sich GM Rohac von den Medien gefallen lassen.

" Das sind alles berechtigte Fragen. Warum schickt man den vielleicht besten Rightwing der Welt weg im Zenit seiner Leistungsfähigkeit, insbesondere wenn um ihn ein starkes konkurenzfähiges Team besteht. Ich kann es ihnen sagen. Als GM ist es nicht nur meine Aufgabe Titel zu holen. Es ist auch meine Aufgabe dies über einen langen Zeitraum zu ermöglichen. Es ist wichtig dauerhaft leistungsstark zu sein. Dazu gehört es auch manchmal unpopuläre Entscheidungen  für die Zukunft zu treffen. Patrick ist nunmehr 30 Jahre alt und hat nur noch drei Jahre Vertrag bevor er UFA wird. Wir denken daher in der Kategorie der Wirtschaftlichkeit. Jetzt bekommen wir im Gegenzug für ihn mit Brandon Saad einen Top Six Winger, der uns noch mindestens sieben Jahre Freude verschaffen wird. Hinzu kommt ein 1st und ein 2nd Round Pick, welche uns die Möglichkeit verschaffen, starke Talente für die Zukunft zu sichern. Mit diesem Paket denken wir, sind wir langfristig besser aufgestellt, als wenn wir noch drei Jahre mit Kane weitergearbeitet hätten und am Ende keinen Gegenwert mehr erhalten würden. Verstehen Sie mich richtig, menschlich tut es mir unglaublich leid ihn ziehen zu lassen. Er ist ein Detroiter Urgestein. Ich habe daher mit ihm vor dem Trade gesprochen und mir war wichtig, dass er damit einverstanden ist. Wir haben ihm für alles gedankt, was er für uns erreicht hat. Er hat uns mit zu den Cupsiegen geführt. Ihm wird sicherlich hier in Zukunft ein Denkmal gesetzt werden, das steht schon mal fest. Er wird für immer ein Teil der Hockeytownfamilie bleiben. Die Türen stehen ihm hier jeder Zeit offen.", so ein sichtlich berührter GM Rohac.

Weiter kam der zweite Trade mit Edmonton zur Sprache. Dort wechselte Eric Johnson nach Kanada. Im Gegenzug erhielten die Wings Tyler Myers. 

"Hier ging es ebenfalls um Zukunft und um den Salary Cap. Mit Tyler bekommen wir einen vergleichbaren Spieler zurück, der meiner Meinung nach besser in die zweite Reihe zu Seabrook passt als Johnson. Weiter hat er einen um ein Jahr längere, günstigeren Vertrag, so dass wir in der Defensive langfristiger planen können. Dieser Trade machte für uns Sinn, also haben wir ihn getätigt."

Zwei große Veränderungen, die die Red Wings für längere Zeit konkurenzfähig halten sollen. Hoffentlich zahlt sich dieses nicht unriskante Manöver am Ende aus. Nicht das den Wings am Ende im Angriff die Durchschlagskraft fehlt. Jedoch dürfte dies angesichts der Namen wie MacKinnon, Getzlaf, van Riemsdyk oder Palat und Saad nicht das Problem sein.