Review Week #07
2024-11-24Die 7. Spielwoche der GFHL ist in den Büchern, für die Flyers standen insgesamt vier Partien an. Die Ausbeute mit sechs von acht Punkten ist ok – allerdings ärgerte man sich trotzdem in Philly, gerade über die letzten beiden Spiele.
Bereits am Sonntagabend ging es für die Philadelphia Flyers nach Ottawa zu den Senators. Schon vor dem Spiel war klar: ein Sieg ist wichtig, um Ottawa auf Distanz zu halten. Die Flyers begannen gut, führten nach dem ersten Drittel dank eines Powerplay-Treffers von Michael Bunting mit 1:0. Als dann Anze Kopitar zu Beginn des Mitteldrittels auf 2:0 stellte sah es ganz gut aus für die Flyers. Doch bekannterweise ist eine 2:0 Führung die gefährlichste Führung. Das mussten auch die Flyers mal wieder erfahren, denn am Ende des Drittel stand es 2:2.
Im Schlussabschnitt zeigten sich die Flyers dann wieder treffsicher: Maccelli und Draisaitl stellten den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Doch in Unterzahl musste man knapp vier Minuten vor dem Ende das 4:3 hinnehmen. Das gab Ottawa die dritte Luft, doch Brandon Duhaime machte mit seinem ersten Saisontor ins leere Tor der Senators den Deckel drauf.
Im Tor beim 5:3 Sieg stand Philipp Grubauer, der 29 von 32 Schüssen abwehren konnte.
Am Dienstag ging es weiter mit einem Heimspiel gegen die Buffalo Sabres. Am Ende des Spiel stand es 26:35 nach Schüssen für Buffalo, doch Tore sind das entscheidende im Spiel. 4:2 für Philadelphia dank den Treffern von Kopitar, zweimal Michael Bunting und Draisaitl. Im Tor überzeugte diesmal Jonathan Quick, der 33 von 35 Schüssen abwehren konnte. Zweiter Sieg in Folge, nachdem man zuvor zwei Spiele in Folge verloren hatte. Die maximale Punktausbeute sorgte für durchaus zufriedene Gesichter im Lager der Flyers, da man drauf und dran war sich im Bereich der Playoffs weiter festzuspielen.
Ein ähnliches Bild wie am Dienstag gab es auch am Donnerstag gegen Colorado. Die Avs feuerten aus allen Rohren, 36:26 Schüsse am Ende für Colorado. Die Flyers zeigten sich wieder Stark im Tor (Jonathan Quick mit 34 Saves), und vorne Eiskalt. Kopitar und Draisaitl brachten die Flyers zwei Mal in Führung, 20 Sekunden vor Ende musste man dann doch noch den 2:2 Ausgleich hinnehmen. Im Shootout sollte die Entscheidung fallen, und diese Lottery ging an Colorado. So stand eine 2:3 Niederlage, dafür allerdings auch der fünfte Punkt aus dem dritten Spiel in dieser Woche.
Das letzte Spiel dieser Woche war am Samstag gegen Carolina. Die Hurricanes, die als Ziel den Cup haben, sind bisher ein wenig hinter den eigenen Erwartungen unterwegs. Die Chance also für Philly, sich als Aufbaugegner zu präsentieren? Nicht unbedingt. Ein harter Kampf in einem engen Spiel entbrannte. Nach dem ersten Drittel führten die Canes, erst im letzten Drittel kamen dann die Flyers auf das Scoreboard. Max Domi konnte zu Beginn ausgleichen, die erneute Führung von Carolina konnte Brandon Duhaime ausgleichen.
Auch dieses Spiel musste in den Shootout, und zum zweiten Mal in Folge zog man hier den Kürzeren. Im Tor machte Philipp Grubauer 32 Saves bei 34 Schüssen, gereicht hat es trotzdem nicht.
So bleibt am Ende der Woche die Erkenntnis, dass man den Negativlauf direkt stoppen konnte, allerdings auch keinen Positivlauf wirklich starten konnte. Sechs von acht möglichen Punkten sind trotzdem sehr ordentlich. Es bleibt dabei: viele enge Spiele in dieser Saison, in dieser Woche gingen diese dann mal nicht für die Flyers aus. Am Montag gegen Chicago kann man dafür schon wieder versuchen, die Negativserie zu stoppen und weiter Punkte für die Endrundenteilnahme zu sammeln.
Leider konnte man die vier starken Goalieleistungen in dieser Woche nicht in vier Siege ummünzen. Grubauer und Quick zeigten allerdings beide sehr ansprechende Leistungen, es bleibt zu hoffen, dass dieses Tandem die Flyers weiter gut durch die Saison tragen wird.
Eine sehr starke Woche hatte Leon Draisaitl, der in den vier Spielen auf 7 Punkte kam (4G, 3A). Auch Anze Kopitar mit fünf Punkten (3G, 2 A) war wieder gut dabei.
Erwähnenswert ist noch Michael Bunting mit seinen drei Toren und einem Assist, sowie Brandon Duhaime mit zwei Toren, die beide ein wenig aus dem Schlaf erwacht sind. Bleibt zu hoffen, dass sie ihre Leistungen in dieser Form konservieren können.
In der GMHL kämpfen die Phoenix Coyotes derzeit weiter um die beste Platzierung in der Tabelle. 26 Punkte hat man gesammelt, aktuell steht man auf Rang acht im Osten. Währen Providence schon deutlich enteilt ist, sind es bis Hershey auf Rang zwei gerade einmal zwei Punkte. Der Vorsprung auf Hartford und Rang zwölf beträgt allerdings auch nur zwei Punkte. Es ist alles sehr eng in der GMHL, eine Niederlagenserien zur falschen Zeit kann hier schon jetzt die Saison kosten.