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Prospect Season Review

2025-07-18

So, nach etwas Pause in dieser kleinen Serie noch der Saisonrückblick auf die Angreifer. Hier fehlt den Wild hinter Adam Fantili so ein richtiges Top-Top-Prospect. Man hat viele gute bis vielleicht sehr gute, aber außer Fantili, so wie es heute aussieht keinen Gamebreaker. Na, mal sehen. Hier jedenfalls ein kurzer Rückblick auf die Saison der Jungs.

Bradly Nadeau

Nadeau ist vielleicht das interessanteste Prospect das im Pool ist. Letzte Saison in der AHL im Einsatz nach gerade einmal einem Jahr am College und in der AHL zeigte er das der Übergang für ihn kein Problem war. In 3 Jahren ging es für ihn aus der BCHL, über die NCAA in die AHL und jedesmal passte er sich problemlos an. Einzig für die kanadische U20 war er enttäuschend. Damit passte er sich aber dem gesamten kanadischen Team an. Sollte aufgrund seiner Technik, dem Auge und dem Torinstinkt dem Sprung schaffen.

Quentin Musty

Bringt alles mit um ein solider Top 9 Mann in der Liga zu werden. Seine abgelaufene Saison war so lala. Zuerst gab es Diskussionen und gerüchteweise wollte er nicht mehr für Sudbury spielen, dann tat er es doch und machte in 33 Spielen 30 Tore und 29 Vorlagen, war statistisch gesehen also sogar besser wie in der Saison 23/24. Zum Saisonende hin dann noch mit 4 AHL-Spielen. Wird in der GFHL 26/27 dann auftauchen. Groß, stark, technisch beschlagen, weiß wo das Tor steht, er bringt eigentlich alles was es braucht.

Michael Hage

Man ist ein großer Fan von Hage, das muss man zugeben und glaubt das er in die Kategorie sehr,sehr gut fällt, die ich eingangs angesprochen habe. Seine Rookie-Saison in Michigan, ein Team das sich in einem Umbruch befindet, war jedenfalls bemerkenswert. Zusammen mit dem 4 Jahre älteren TJ Hughes war er direkt deutlich der Topscorer. Mit einem besseren Team 25/26 wird auch Hage vielleicht noch stärker werden können. Die Anlagen sind alle da. Hage ist ein exzellenter Spielmacher und toller Skater, der zudem mit einer tollen Übersicht ausgestattet.

Brayden Yager

Hinter Yager liegt ein solides, aber kein überragendes Jahr. Nachdem er mit Moose Jaw in der Saison 23/24 noch die WHL gewinnen konnte, hatten die Warriors in der Saison 24/25 kein konkurrenzfähiges Team mehr und auch Yager wurde nach einem Drittel der Saison getradet. Für ihn ging es nach Lethbridge. Dort wußte er in der regulären Saison zu gefallen, in den Playoffs und da speziell in der Halbfinal-Serie gegen Moose Jaw war er unauffällig. Insgesamt war es für einen Overager bestenfalls ein solides Jahr. Yager ist ein relativ sicherer Kandidat um es in der GFHL zu schaffen, er ist in vielen Dingen gut, es fehlt aber für einen richtigen Topmann eine herrausragende Qualität. Trotzdem, Top 9 sollte in der GFHL mal drin sein.

Igor Chernyshov

Vielleicht das größte Boom or Bust Prospect im Pool und sicherlich das beste Power Forward Prospect. Zuerst war er lange verletzt, dann explodierte er für Saginaw förmlich. In gerade mal 23 Spielen mit 56 Scorerpunkten. Hätte er die komplette Runde auf diesem Niveau gespielt, er wäre mit über 150 Scorerpunkten der Topmann in allem 3 Juniorenligen gewesen. Mit Michael Misa hatte er natürlich auch einen weiteren Topmann an seiner Seite und überhaupt kannte Saginaw nur die Richtung die da vorwärts heißt ( Defender Parekh mit 107 Scorerpunkten), trotzdem war die Saison von Chernyshov als er denn spielte spektakulär. Danach auch noch mit ein paar AHL-Spielen und auch dort noch gescort. 

Yegor Sidorov

Sidorov spielte ähnlich wie Nadeau eine gute erste Saison in der AHL. Der Weißrusse war 23/24 einer der Toptorjäger der WHL mit 65 Toren in 82 Spielen und in einem schwachen AHL Team in San Diego war er mit 17 Toren der viertbeste Torschütze. Sidorov ist ein Torjäger, das Spiel ohne Puck und überhaupt sein Defensivverhalten muss besser werden, aber man hat auch bei ihm die Hoffnung das es für die GFHL reichen könnte.

Quinn Finley

Finley fliegt im Pool der Wild so etwas unter dem Radar, dabei war er einer der 10 Finalisten für den Hobey Baker Award und für Wisconsin Toprscorer und auch der Topspieler. Finley ist ein guter Zwei-Wege Spieler, war 23/24 auch U20 Weltmeister mit den USA und kann für die WIld noch eine Option für die Bottom 6 werden. Zudem ein guter Penalty Killer.

Gracyn Sawchyn

Topscorer der Oil Kings in der WHL und bester Torjäger für Edmonton mit 30 Toren. Mit Seattle vor 2 Jahren zudem schon die WHL gewonnen. Wird 25/26 AHL Spielen. Intelligenter Spieler mit erstklassigen Händen, der allerdings für die NHL körperlich zulegen und robuster werden muss.

Massimo Rizzo

Hochdekorierte Collegespieler, gewann mit Denver zweimal das Frozen Four, zudem zweimal im All American Team am College. Spielte 24/25 AHL für Lehigh Valley. Dort mit großen Anlaufproblemen, in seinen ersten 12 Spielen ohne Punkt, danach in 34 Spielen mit 18 Punkten. Als siebtrunden Pick hat man aber jetzt auch keine übertriebenen Erwartungen. 

Jake Richard

Mit Jake Richard hat man einen echten Sleeper im Prospect Pool. Seine Saison 24/25 für UConn in der NCAA war jedenfalls bemerkenswert für einen 20 jährigen Pick der 6.Runde. UConn wäre beinahe zum ersten Mal überhaupt ins Frozen Four gekommen, scheiterte erst in der OT an Penn State. Richard ist technisch versiert und mit gutem Auge. Mal sehen wie seine Entwicklung weitergeht.

Zion Nybeck

Der klein gewachsene Schwede war im U-Bereich in Schweden ein starker Spieler. U18 Weltmeister mit den Schweden, dazu auch für die U20 der Schweden im Einsatz. Das alleine ist schon mal nicht verkehrt. Und auch in der zweiten Liga in Schweden jetzt gut unterwegs, für Nordamerika wird es wohl aber nicht reichen.

Emil Jarventie

Viele Verletzungen liegen hinter Jarventie, der mal deutlich höher eingeschätzt war. Im Moment gilt es für ihn ertmal in Finnland Fuß zu fassen, von Nordamerika reden wir mal nicht.

Mac Swanson

Technisch hochveranlagt, spielintelligent, aber leider nur knapp 1,70m groß und dazu eben nicht der beste Skater des Planeten. Mit der Größe müsste er das aber sein. Trotzdem ist bei ihm die kleine Chance da, das er es packen könnte, wahrscheinlicher ist aber eine Karriere in Europa. Im Moment erstmal am College für North Dakota im Einsatz.

Artyom Galimov

Überragende Saison in der KHL, 35 Tore für Kazan, er müsste in diesem Chart eigentlich höher stehen, die Frage ist ob er jemals nach Nordamerika kommen wird. Immerhin hat sein aktueller Vertrag in Kazan noch eine Klausel das er in die NHL könnte. Zudem gab es Anfang 2025 auch das Gerücht er würde wollen. Naja, muss man sehen. Trotzdem interessant.

Connor Clattenburg

Vergangene Saison Kapitän in Flint, CLattenburg ist in der kommenden Saison in der AHL im Einsatz, damit hier zumindest irgendwann mal im Farmteam. Hitter, der offenisv nicht viel anzubieten hat.

Tyler Thorpe

Fast 2 Meter groß, über 100 kg schwer, Thorpe ist ein Riese auf dem Eis und für seine Größe technisch sogar nicht untalentiert. Wird wie Clattenburg AHL spielen und damit bei uns zumindest mal im Farmteam auftauchen.

Brennan Ali

Ali ist ein Arbeiter auf dem Eis. Spielt für Notre Dame in der NCAA und wird sich dort hoffentlich weiter entwickeln, sicher auch ein Mann fürs Farmteam, für mehr eher nicht. 

James Clark

Spielmacher für Minnesota, der dort eigentlich ganz gut war vergangene Saison angesichts der Tiefe die die Gophers hatten.

James Fisher

Hatte große Probleme in seinem ersten Jahr für Northeastern. Wird sicher weiter erstmal am College sein, noch Jahre entfernt, wenn er überhaupt je ankommt.

Arvid Costmar

War ähnlich wie Nyback für die Schweden U18 Weltmeister und für die U20 im Einsatz. Wird in Nordamerika wohl nicht auftachen

Jake Karabela

Wechselt nach mäßiger OHL-Karriere nun in die NCAA nach Ohio. Mal schauen wie er sich da schlägt. 

Joel Maata

Defensivcenter der nach 4 Jahren in Vermont nun nach Finnland geht. 

Maddox Fleming

Für Notre Dame vergangene Saison ohne Tor, normalerweise auch ohne Chance auf die GFHL

Jeremy Michel

Spielt in einer kanadischen Uniliga, kann man kaum noch als Prospect bezeichnen mit Mitte 20

Ty Smilanic

Welch ein Absturz, 2021 noch für den U20 WM - Kader der USA nominiert, heute in der ECHL unterwegs und das äußerst unauffällig