Entscheidung Capital vertagt
2025-05-04Es war eigentlich alles angerichtet: die Flyers machten aus einer 0:1 in der Serie eine 3:1 Führung, zeigten dabei vor allem defensiv sehr gute Leistungen. Doch Spiel 5 drehte erstmal alles auf links.
21 Schüsse. Fünf Gegentore. Es war nicht der Abend von Jonathan Quick. Mit 3:5 verloren die Philadelphia Flyers Spiel 5 der Serie gegen die Washington Capitals auf eigenem Eis. Dabei entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, allerdings kein gutes Goaliespiel. Auf beiden Seiten.
Das erste Drittel war noch ein wenig ereignislos, kurz vor Ende gingen die Mannen aus der Hauptstadt jedoch mit 0:1 in Führung. Nichts neues und nichts beunruhigendes, es war noch viel Zeit. Die nutze Philly dann auch im wilden Mitteldrittel. Dylan Strome konnte den Ausgleich erzielen, Washington legte wieder vor, Arian Kempe glich in Überzahl aus. Doch wieder kurz vor Ende des Drittels gingen die Capitals in Führung. Im letzten Drittel dann der erneute Ausgleich: Michael Bunting erzielte das 3:3. Doch nur 2 ½ Minuten später war Washington wieder in Führung, knapp eine Minute später erhöhte man auf 3:5. Zu viel für die Flyers an diesem Abend, damit steht es in der Serie 3:2 für Philadelphia.
Wie schon erwähnt: Jonathan Quick hatte, nach drei sehr guten Spielen, keinen guten Abend. Bei 21 Schüssen musste er 5 mal hinter sich greifen, 76,2% Fangquote spricht für sich. Es fühlte sich ein wenig an wie das erste Spiel der Serie, als man auch fünf Gegentore schlucken musste, danach allerdings umso stärker zurückkam. Darauf wird es auch diesmal ankommen. Washington hat die Serie noch einmal zu sich nach Hause geholt, steh allerdings weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Spätestens am Mittwoch, wenn es ein Spiel sieben geben sollte, wird man wissen: haben die Flyers einen Matchpuck genutzt oder hat Washington ungeahnte Comeback Qualitäten?