Die Zahlen der Hauptrunde
2025-04-22Nach 82 Saisonspielen steht die Qualifikation der Flyers für die Playoffs in der GFHL fest. Doch es gibt neben den 104 gesammelten Punkten noch andere Werte, auf die man einen Blick werfen sollte.
Schaut man sich die Teamleistungen an sieht man in manchen Bereichen auf jeden Fall Verbesserungspotential. 241 Tore hat man erzielt, gleichbedeutend mit Platz 15 in der GFHL. Dem gegenüber stehen 225 Gegentore und damit Platz zehn. Das ist ein zufriedenstellender Wert. Den gibt es auch bei den Strafminuten. Hier belegt man einen Platz im Mittelfeld der Liga. 661 Strafminuten wurden gesammelt, damit Platz 15. 1724 Hits landeten die Flyers – mit Platz 8 in der Liga ein guter Wert. Einen ordentlichen Wert legte man im Powerplay hin: 23,94% und Platz sieben in der Liga. Das Penaltykilling kann hier jedoch nicht mithalten. Platz 26 in der Liga ist kein guter Platz, 75,12 % kein besonders guter Wert. Für die Playoffs heißt das also: wegbleiben von der Strafbank, und wenn es nicht anders geht dann: alles reinwerfen in Unterzahl.
In den 41 Heimspielen gab es nur 16 Siege in regulärer Spielzeit. Dazu kommen zwei OT-Siege und vier im Shoothout. 22 Siege in 41 Spielen sprechen nicht gerade für eine Heimstärke. Dazu kommt: die Torbilanz auf eigenem Eis liegt bei 115:116…
Ein Blick auf das Team zeigt, dass der Kader durchaus ausgeglichen ist und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist. Topscorer mit 74 Punkten wurde Leon Draisaitl. Mit 45 Assists hat er auch die meisten Flyers-Tore mit aufgelegt. Die meisten Tore mit 36 erziele Adrian Kempe, der auch auf 0,96 Puntke pro 20 Minuten Spielzeit kommt. Die +/- Bilanz wird angeführt von Christian Dvorak mit +14. Mit zwei Shorthandern ist er auch in dieser Kategorie ganz vorne dabei. Keine gute +/- Bilanz weist dagegen Michael Bunting mit -12 auf. Dafür ist Bunting mit 16 Powerplaytoren der beste Scharfschütze in Überzahl. Insgesamt: 16 seiner 24 Treffer im Powerplay sind eine starke Quote.
Verteidiger Matthew Dumba hat mit 1860 Minuten die meisten Minuten auf dem Eis gesammelt. Das bedeutet Platz 12 im Ligavergleich. Die meisten Strafminuten sammelte Max Domi mit 120, damit Platz 20 in der GFHL. Insgesamt wurden 21 Spieler bei den Flyers in der Hauptrunde eingesetzt. Verteidiger Pierre-Olivier Joseph kommt dabei auf „nur“ zwei Spiele, er ist der einzige Spieler im Roster ohne Scorerpunkt – aber mit +1.
Im Tor gab es eine ganz klare Nummer eins: Jonathan Quick. Der Top-Transfer der Flyers ist in allen Kategorien vorne dabei. Rechnet man die neun Spiele im Dress von Utah raus kommt der Goalie auf sehr gute Werte. So sind es 57 Spiele, 36 Siege, eine Fangquote von 91,2% sowie ein GAA von 2,67. Als kleines „Schmankerl“ kommt noch hinzu: Jonathan Quick hat ein Tor erzielt. Bei ihm wird man sicherlich versuchen den Vertrag noch einmal zu verlängern.
Am morgigen Mittwoch starten die Playoffs in der GFHL. Bei den Flyers ist man heiß darauf – und auch darauf, weiter eine neue Ära in Orange zu prägen.