Nicht nur die Hurricanes stehen vor dem Aus...
2020-05-17
Das ProTeam der Carolina Hurricanes steht nach einem 1:3 in Spiel 4 und dem gleichem Resultat in der Gesamtserie kurz vor dem Ausscheiden gegen die Detroit Red Wings.
"Dieser Rückstand ist gegen ein so dominant auftretendes Team kaum aufzuholen. Ich weiß gar nicht, ob Detroit diese Saison überhaupt schon mal 3 Niederlagen am Stück kassiert hat. Wir werden jetzt natürlich schauen, ob wir uns nochmal zusammenraufen können um die Serie zu drehen, aber da muss jetzt jeder nochmal 10% mehr aus sich rausholen und alles in die Waagschale werfen, um hier noch eine Sensation zu schaffen", sagte GM Dohmen nach dem zweiten Heimspiel in der PNC Arena.
Derweil sickerte im Umfeld durch, das sich die Verantwortlichen wohl von dem ein oder anderen Spieler nach der Saison trennen werden und es sich dabei teils um hochkaräter handeln soll.
Das dies in den Köpfen der Spieler steckt und diese womöglich blockiert wollte der GM nicht gelten lassen.
"Wir sind hier keine Hobbymannschaft, sondern wir befinden uns im Profibereich. Da müssen die Spieler in der Crunch-Time jegliche Gerüchte ignorieren und sich auf Ihren Job konzentrieren. Die Chance, ins StanleyCup-Finale einzuziehen hat man nicht alle Tage. Das sollte den Spielern bewußt sein."
Auf die Nachfrage, ob denn an den Gerüchten etwas dran sei, gab es nur einen kleinen Wink:
"Nochmal, die Spieler sollen in Ruhe Ihren Job erledigen können. Meine Arbeit besteht aber natürlich darin zu schauen, wie man das Team weiterentwickeln kann. Und dazu gehört es natürlich sich bereits jetzt mit ein paar kniffligen Dingen auseinanderzusetzen. Wir haben einige Punkte, die es zu klären gilt. Wichtige Entscheidungen. Und das entscheidet man nicht aus dem Bauch, das muss analysiert werden und braucht Zeit. Dafür müssen natürlich auch Gespräche mit Spielern geführt werden. Aber keiner tut sich einen Gefallen, Details auszuplaudern. Ziel muss es jetzt erstmal sein, ein weiteres Heimspiel nach Carolina zu holen."
Derweil nahm Coach Gerard Gallant die letzte Niederlage auf seine Kappe. Die Umstellung hat nicht zu dem Ergebnis geführt, welches er sich erhofft habe. Die Harmonie hätte nicht gestimmt und er werde dies zum nächsten Spiel korrigieren.
In der zweiten Serie der Franchise steht es zwischen den Charlotte Checkers und den Providence Bruins 2:2
Während die Checkers von Spiel 1 an mit nicht gerade wenigen Ausfällen zu kämpfen hatte sind die Bruins nun auch nicht verschont geblieben. So werden beide Teams nicht in der Bestbesetzung antreten können, was für noch mehr Spannung sorgen wird. Es sind harte Spiele, in denen sich nichts geschenkt wird und alles spricht nach wie vor für eine sehr enge Serie.