Review Week #06
2024-11-17Lediglich zwei Spiele hatten die Philadelphia Flyers in dieser Woche. Die Punkteausbeute dabei: nicht vorhanden. Die Gefahr, den sehr ordentlichen Saisonstart zu vermasseln, ist aktuell gegeben.
Das Spiel am Montagabend bei den Florida Panthers ist schnell erzählt. 0:2 nach dem ersten Drittel, erst als es 0:3 stand kamen die Flyers aufs Scoreboard. Und dann auch noch in Unterzahl. Christian Dvorak konnte den Breakaway für das einzige Tor der Flyers an diesem Abend nutzen. Viel passierte im letzten Drittel nicht mehr, den Flyers fehlte es an diesem Abend schlicht an Ideen und der nötigen Power, um gegen die Panthers etwas zu holen. Philipp Grubauer mit 27 Saves bei 30 Schüssen,1:3 aus Sicht von Philly am Ende – kein guter Abend.
Zwei Tage später gaben die San Jose Sharks ihre Visitenkarte im Wells Fargo Center ab. Es sollte ein ausgeglichenes Spiel werden, welches man aus Sicht der Flyers nicht verlieren muss. Das erste Drittel verlor man zwar mit 0:1, doch in den Mittelabschnitt sollte man mit einem Powerplay starten. Doch nur 10 Sekunden nach Beginn des Drittels passiert es: die Sharks erhöhen in Unterzahl auf 0:2. Allerdings: die Flyers steckten diesmal nicht auf. Ebenfalls in Unterzahl gelang Leon Draisaitl mit seinem vierten Saisontor der 1:2 Anschluss. Der Druck der Flyers nahm zu, im letzten Drittel gelang Dylan Strome dann der umjubelte und zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich.
Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende allerdings der nächste Nackenschlag: die Sharks gingen in Überzahl wieder in Führung. Man versuchte alles, fing sich dann aber noch einen Empty-Netter ein. 2:4, zweite Niederlage im zweiten Spiel der Woche, bediente Flyers.
Wenn man ehrlich ist, hat sich in dieser Woche keiner der Spieler wirklich in den Vordergrund gespielt. Bemerkenswert allerdings ist, dass zwei der drei Tore in dieser Woche in Unterzahl erzielt wurden. Trotzdem bleibt diese Kategorie in dieser Woche einfach leer.
In der Eastern Conference sind die Flyers durch die beiden Niederlagen ein Stück nach hinten gerutscht. Aktuell steht man auf dem Wildcard-Platz acht mit 19 Punkten aus 16 Spielen. Ganz oben stehen hier die Boston Bruins, die 23 Punkte geholt haben. Bedeutet allerdings auch: wenn die Flyers das eine Spiel weniger gewinnen würden, hätte man nur zwei Punkte weniger als der Spitzenreiter. Kein Grund also zu Panik, aber: weiter abrutschen sollte man in der Tabelle nicht.
Schon am heutigen Sonntag hat man ein wegweisendes Duell bei den Ottawa Senators. Die Senators stehen mit 18 Punkten auf Platz 9 der Tabelle – direkt hinter den Flyers. Ein Sieg wäre gut um nicht in eine Negativspirale mit dann drei Niederlagen in Folge zu rutschen.
In der GMHL rangieren die Phoenix Coyotes in der Eastern Conference auf Platz 6. Der Kampf um die Endrunde wird hier wohl einer, der bis zum letzten Spieltag gehen wird. Bis Platz 12 ist es aktuell gerade einmal ein Punkt. Das zeigt auch, wie eng der Osten in der GMHL beisammen liegt.