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Endlich vorbei

2018-04-12

Eine mehr als bescheidene Saison der Islanders fand ihr Ende mit der 2:3 Niederlage gegen Presidents Trophy Gewinner Detroit. Für die Isles ist damit eine Saison Geschichte in der man sich eigentlich selbst vor dem Start in die Runde zum Kreis der Titelanwärter zählte. Schon früh deutete sich aber an, das dieses Vorhaben schwer werden könnte. Man kam eigentlich nie in die Gänge. Zu Beginn der Saison wechselten sich Siege und Niederlagen noch ab, man wartete irgendwie immer das der Knoten mal aufgeht und man durchstartet. Doch das passierte einfach nicht. So endet die Saison mit der beinahe ausgeglichenen Bilanz von 35 Siegen, 34 Niederlagen und 13 OT/PS-Niederlagen. 83 Punkte gibt das und das ist natürlich viel zu wenig um auch nur annähernd an den Playoffs zu schnuppern. Genaugenommen 20 Punkte fehlten, denn tatsächlich jedes Team das im Osten die Playoffs erreichte schaffte es über 100 Punkte zu holen. Eigentlich waren alle 8 Teams die im Osten die Playoffs verpasst haben, auch völlig chancenlos, vielleicht außer Buffalo. Die Sabres haben „nur“ 4 Punkte Rückstand gehabt.

 

Aber genug von den anderen, schauen wir auf die Islanders. Wie wird es nun weitergehen. Alles wie gehabt oder den großen Umbruch? Hier äußert sich der GM verhalten. „Eigentlich glauben wir an die Mannschaft, aber man soll ja niemals nie sagen. Stand heute haben wir eigentlich nicht vor einen großen Umbruch zu machen, warum auch? Wir haben unheimlich talentierte Spieler, von denen viele ihre beste Zeit erst noch vor sich haben. Wir haben einen Kern um David Pastrnak, Nik Ehlers, Mark Stone, Jason Zucker, Viktor Arvidsson und Sean Monahan im Angriff, sowie PK Subban, Torey Krug und Colin Miller in der Defensive bei denen wir eigentlich nicht vor haben sie abzugeben, so wir uns nicht signifikant verbessern können. Diese Spieler sind für uns im Moment gesetzt und es nicht geplant sie abzugeben. Kritischer könnte es für einen Mikko Koivu oder Matt Niskanen werden. Würde diese zwei im Sommer jemand wollen, würden wir sicher den Hörer nicht gleich wieder auflegen, auf der anderen Seite ist aber kein Zwang da, hier tätig zu werden“. 

 

Das alles klingt also eher weniger nach Umbruch, als vielmehr nach einem weiter so. Dazu erneut der GM: „ Ja,so verrückt es nach so einer sch… Saison klingt, wir glauben immer noch an diese Mannschaft und eigentlich ist unser Ziel sie nicht auseinanderzureißen, sondern der Truppe auch im kommenden Jahr eine Chance zu geben. Dann aber sicherlich die letzte. Ist 2018/19 frühzeitig absehbar das es erneut so schlecht laufen könnte, dann werden wir reagieren“.

 

Bleibt die große Frage, was wird aus Franchise Spieler Roberto Luongo. Dieser wird nicht jünger und mit 2,93 Gegentoren im Schnitt und nur 89,5% Fangquote liegt hinter dem Kanadier ein bescheidenes Jahr. Zumal wenn man sich im Vergleich seinen Backup Karri Ramo anschaut, der fast genauso viele Spiele wie Luongo machte, fast 0,3 Gegentore pro Spiel weniger bekam und 1 % mehr Schüsse abfing. Das sind jetzt auch keine weltbewegenden Zahlen, aber es ist natürlich auffällig das er besser war als Luongo.  Doch der GM stellt klar: „Roberto Luongo wird hier seine Karriere beenden, wir sind mit ihm übereingekommen das wir seinen Vertrag immer um 1 Jahr verlängern, solange er Lust verspürt zu spielen. Er wird auch im kommenden Jahr hier sein. Natürlich hatte er kein tolles Jahr, aber deswegen schießen wir einen derart verdienten Spieler jetzt nicht ab“.

 

Trotzdem wollte der GM nicht ausschließen das man sich im Sommer nach einem neuen Torhüter umschaut, entweder um die Spiele wie heuer Ramo mit Luongo zu teilen oder sogar als Nummer 1. Hier muss man aber sehen was entweder der UFA-Markt hergibt oder welches Team in der kommenden Saison vielleicht einen guten Torhüter zuviel im Kader hat.

 

So endet also die Saison 2017/18 aus Sicht der Islanders schon im frühen April. Gerne hätte man in den Playoffs mitgemischt, doch man hält es mit dem alten Spruch: There´s always next year!